Die Dürre in Spanien führt zu einem Anstieg der Olivenölpreise

Im Süden Spaniens herrscht seit Jahren extreme Trockenheit, doch auch im restlichen Mittelmeerraum wird die Dürre zunehmend zum Problem. Olivenbäume können solchen Bedingungen im Allgemeinen standhalten, allerdings waren die letzten Jahre extrem trocken.
Der ständige Mangel an Niederschlägen bedroht nun auch die Olive. Olivenbäume, die mit Trockenheit zu kämpfen haben, bringen zunächst etwas kleinere Oliven hervor, aus denen natürlich weniger Olivenöl gepresst werden kann. Wenn diese Bedingungen jedoch noch negativer werden, wird irgendwann auch der Olivenbaum aufgeben: Er wird kaum noch Oliven produzieren.

Der Anfang des Jahres 2023 begann in Spanien bereits schlecht. In Andalusien, der südlichsten Region des Landes, hat es seit Januar kaum geregnet. Das gleiche Bild zeigte der Monat April mit nur einem Viertel der normalen Niederschlagsmenge. Stauseen verzeichnen den niedrigsten Wasserstand seit Menschengedenken. Wenn sich die Wetterbedingungen nicht bald verbessern, rechnen die spanischen Landwirte mit einem katastrophalen Jahr.

Spanien produziert etwa 50 % des gesamten Olivenöls der Welt mit einem Exportumsatz von etwa 3 Milliarden Euro. In den Jahren 2021 und 2022 betrug diese Produktion bereits weniger als die Hälfte dessen, was die Menschen normalerweise gewohnt waren. Infolgedessen sieht das Land einer dunklen Zukunft entgegen.

Doch spanische Olivenöllieferanten verkaufen seit Jahren deutlich mehr Olivenöl, als das Land selbst produziert. Diese zusätzlichen Mengen werden (hauptsächlich) aus Tunesien importiert, doch auch dort leiden die Menschen zunehmend unter der anhaltenden Dürre.

Die zwangsläufige Folge dieser extremen Umstände ist, dass in fast allen Ländern rund um das Mittelmeer weniger Olivenöl produziert wird. Die wirtschaftlichen Gesetze von Angebot und Nachfrage führen dann zwangsläufig dazu, dass der Weltpreis für Olivenöl stark ansteigt.

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